Nacht

Ein MySQL-Server läuft auf fast jeder Hartwareplattform natürlich auch auf dem Raspberry Pi...........

 

Hier soll die Installation auf einem Raspberry Pi gezeigt werden.
Um die SD-Karte nicht unnötig zu strapazieren, sollen die Daten auf einem USB-Stick am Rapberry gespeichert werden.

 


 

Zuerst muss der USB-Stick vorbereitet werden, damit dieser dann auch dauerhaft,
also auch nach einem Neustart, genutzt werden kann.

 

Nach dem EInstecken des USB-Sticks müssen wir schauen wie dieser verbunden wurde:

blkid -o list -w /dev/null

device               fs_type     label        mount point     UUID
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
/dev/mmcblk0p1       vfat        boot         /boot          140A-14B7
/dev/mmcblk0p        ext4                     /              13d368bf-6dbf-4751-8ba1-88bed06bef77
/dev/sda1            ext4        1.42.6-5592  (not mounted)  75f0db13-99a0-406d-8f9c-9d6a04a0165f

 

damit wir ihn vor dem Mounten im ext4-Format (Linux) formatieren können:

mkfs.ext4 /dev/sda1

 

Anlegen des MountPoints:

mkdir /media/usb0

und Mounten:

mount -t ext4 -o defaults /dev/sda1 /media/usb0

 

Damit der USB-Stick nach einem Reboot wieder gemountet wird, ist folgender Eintrag am Ende der fstab erforderlich:

nano -w /etc/fstab

UUID= 75f0db13-99a0-406d-8f9c-9d6a04a0165f /media/usb0/ ext4 defaults 0

 

Für die Datenbank benötigen wir jetzt noch das entsprechende Verzeichnis auf dem USB-Stick.

mkdir /media/usb0/mysql

 

Der USB-Stick ist jetzt einsatzbereit.

 


 

Inststallation des MySQL-Server (den Client nehmen wir kostenlos gleich mit),
mit anschließendem Reboot des Systems.

apt-get install mysql-server mysql-client php5-mysql

 

Während der Instalation muss ein Passwort für das Datenbank Login vergeben werden, gut merken.... :-)

 

reboot

 

Der MySQL-Server ist jetzt installiert.

 


 

Der MySQL-Server kann jetzt von der Konsole aus gestartet werden:

mysql -p -u root

Enter password:
Welcome to the MySQL monitor.  Commands end with ; or \g.
Your MySQL connection id is 45
Server version: 5.5.44-0+deb7u1 (Debian)
Copyright (c) 2000, 2015, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.
Oracle is a registered trademark of Oracle Corporation and/or its

affiliates. Other names may be trademarks of their respective
owners.
Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement.

mysql> show databases;

+--------------------+
| Database           |
+--------------------+
| information_schema |
| mysql              |
| performance_schema |
+--------------------+
4 rows in set (0.01 sec)

mysql> exit

Bye

 


 

Jetzt muss noch die Konfiguration der Datenbank angepasst werden.
Hierzu ist die /etc/mysql/my.cnf zu bearbeiten:

nano /etc/mysql/my.cnf

Ändern des "datadir" auf den USB-Stick:

[mysqld]
#
# * Basic Settings
#
user               = mysql
pid-file           = /var/run/mysqld/mysqld.pid
socket             = /var/run/mysqld/mysqld.sock
port               = 3306
basedir            = /usr
#datadir          = /var/lib/mysql
datadir            = /media/usb0/mysql

Um Netzwerkweiten Zugriff zu bekommen muss die "bind-address" erweitert werden:

# Instead of skip-networking the default is now to listen only on
# localhost which is more compatible and is not less secure.
# bind-address            = 127.0.0.1
bind-address            = 0.0.0.0

 

Die Files aus dem StandardDIR müssen noch auf das neue DIR kopiert werden.

cp -Rv /var/lib/mysql/* /media/usb0/mysql/

 

Jetzt noch die Zugriffsrechte auf den USB-Stick regeln:

chown -R mysql:mysql /media/usb0/mysql/

 

Im Anschluss wird der Pi einmal durchgestartet:

reboot

 


 http://gagsap37.blogspot.de/2014/11/raspberry-pi-mysql-use-usb-as-data.html

 


 

 

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