Grundsätzlich läuft FHEM-Server auf einer FritzBox schon ganz gut, einige Einschränkungen muss man dabei aber schon hinnehmen, vor allem bei der Performance. Mit dem Wachsen meiner Installation sind die mittlere Antwortzeiten der Weboberfläche irgendwann doch etwas zu träge geworden. So habe beschlossen, den FHEM auf einen Raspberry Pi umzuziehen. Spannend habe ich so ein Board schon immer gefunden und jetzt ergibt sich auch eine Verwendungsmöglichkeit ;-)
Außerdem kann ich damit auch endlich eine hübschere FHEM-Oberfläche (z.B. pgm3) installieren (und auch DbLog).

Wegen der Ethernet-Schnittstelle und größerer Speicher habe ich mich für das Modell B entschieden, so sieht das Board aus:

 

 

 

Wie man sieht, brauch man zu sicheren Betrieb noch ein Gehäuse. Bestellt habe ich es schon mal...

 

Technische Daten:

System-on-a-chip (SoC):  Broadcom BCM2835 
CPU: ARM1176JZF-S (700MHz) 
GPU: Broadcom VideoCore IV
Arbeitsspeicher (SDRAM):  512 MB
Video: FBAS, HDMI
Audio: HDMI, 3,5 mm Klinke (analog) 
USB: 2x USB 2.0
nicht flüchiger Speicher: SD (SDHC und SDXC) / MMC / SDIO 
(auf der Unterseite)
Ethernet: 1x 10/100 MBit (auto-MDIX)
Schnittstellen: GPIO pins (General Purpose Input/Output), SPI (Serial Peripheral Interface Bus), I²C (Inter-Integrated Circuit), I²S (Inter-IC Sound Interface), UART (Universal asynchronous receiver/transmitter)
Leistungsaufnahme: 5 V, 700 mA (3,5 Watt)
Micro-USB-Anschluss (Micro-B), alternativ 4 × AA-Batterien
Größe: 86 mm × 54 mm × 17 mm

 

Schnittstellen und Anschlüsse:

  • S1: Micro USB für Spannungsversorgung (5V)
  • S2: DSI (Display Serial Interface). 15-Pin-Anschluss für Flachbandkabel (2 data lanes, 1 clock lane, 3.3V and GND).
  • S3: HDMI (type A, HDMI 1.3a)
  • S4: Composite Video (RCA)
  • S5: MIPI CSI-2 (Camera Serial Interface). 15-Pin-Anschluss für Flachbandkabel.
  • S6: Audio (3.5mm Klinke)
  • S8: SD/MMC/SDIO memory card slot
  • S7: 2x USB 2.0

     

  • P1: 26-Pins (2x13) in 2.54 mm Raster für Low-level Periferie:
    • 8 GPIOs (3,3V)
    • 2-Pins UART serial console, 3,3V TTL (oder wahlweise 2 GPIOs (3,3V))
    • I²C (3,3V) (oder wahlweise 2 GPIOs (3,3V))
    • SPI (3,3V); (oder wahlweise 5 GPIOs (3,3V))
    • 3,3V, 5V und GND
    • ARM JTAG (wenn softwareseitig konfiguriert)
    • I²S (wenn softwareseitig konfiguriert)
  • P2: 8-Pins (2.54 mm Raster, nicht bestückt), GPU JTAG
  • P3: 7-Pins (2.54 mm Raster, nicht bestückt) LAN9512 JTAG
  • P4: 10/100Mb RJ45 Ethernet
  • P5: 8-Pins (2x4, 2.54 mm Raster, auf der Unterseite, nicht bestückt) für Low-level Periferie:
    • 4 GPIOs (3,3V)
    • 3,3V, 5V und GND
    • Zweiter I²C Interface (3,3V) (wenn softwareseitig konfiguriert)
    • I²S Interface (wenn softwareseitig konfiguriert)
    • Handshake Signale für UART (P1) (wenn softwareseitig konfiguriert)
  • P6: 2-Pins (2.54 mm Raster, nicht bestückt), für Hardware-Reset Button

     

  • TP1 und TP2: Testpunkte (+5V und GND)

 

Das Board besitzt 5 Status-LEDs:

  • D5(Grün) - "ACT" - Zeigt Zugriffe auf die SDCard (über GPIO16) 
  • D6(Rot) - "PWR" - 3.3 V Spannung
  • D7(Grün) - "FDX" - LAN-Status: Full Duplex
  • D8(Grün) - "LNK" - LAN-Status: Link/Activity
  • D9(Gelb) - "100" - LAN-Status: 100Mbit

 

Kommentare (0)

Cancel or