Die Konfigurationarbeiten an FHEM bedeuten (eine Menge) Änderungen an (einer Vielzahl von) Textdateien. Das kann man natürlich auch unter Linux, in der Console machen, muss man aber nicht ;-) Ich jedenfalls nutze dafür gerne meine gewohnte Tools, wie Ultraedit & Co. Daher habe ich entsprechenden Verzeichnisse an dem Raspberry Pi freigegeben und sie unter Windown als ein Laufwerk eingebunden. Für diese Aufgabe ist linuxseitig der Samba-Server zuständig.

Zunächst wird Samba installiert:

sudo apt-get install samba samba-common-bin

Dann muss noch eine (minimal) Konfiguration stattfinden:

sudo nano /etc/samba/smb.conf

unter [global] werden folgende Einträge vorgenommen/angepasst:

# Arbeitsgruppe
   workgroup = WORKGROUP
# wird unter Windows als Name des entfernten Rechners angezeigt
   netbios name = RPI-01
   encrypt passwords = yes
# diese Optionen sollen Netztwerkverkahr beschleunigen
   socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=8192 SO_SNDBUF=8192

 

weiter unten kommt dann eine neue Freigabe dazu:

[fhem]
       comment = fhem Verzeichnis
       path = /opt/fhem
       valid users = <Name>
       read only = No
       create mask = 0777
       directory mask = 0777

 

Jetzt nur noch ein Passwort für den Samba-User vergeben: sudo smbpasswd -a <Name> (falls der Benutzer noch nicht im System bekannt ist, muss dieser vorher mit sudo useradd -c "<voller Name>" <Name> angelegt werden), und die Samba-Service neustarten: sudo service samba restart.

Dann sollte unter Windows auf die neue Freigabe zugegriffen werden können (Netztwerkpfad: \\RPI-01\fhem).

Kommentare (2)

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  • Alexander Schulz
    Hallo!
    Das ist schon sonderbar. Ich kann mir nicht vorstellen, das es an Samba liegt. Auch nicht an ext4. Könnte es nicht sein, das die Freigebe und Mountpoint nicht zueinanderpassen und statt der Platte auf die SDCard geschrieben wird? Ansonsten würde ich mit df und mount nachsehen, wie genau die Pfade lauten. Und mit Samba-Freigabe vergleichen.

    Mit df kann man nachsehen, wie viel Speicher tatsächlich auf dem Freigabe-Ort zur Verfügung steht:
    z.B:
    alex@cubie ~ $ df -h /mnt/data/media/
    Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
    /dev/sda1 907G 414G 447G 49% /mnt/data

    Grüße,

    Alexander
  • Sascha Fabian
    Hallo Herr Schulz,
    danke für die tolle Anleitung - hat bei mir soweit funktionert. Nur an einer Stelle fehlt mir das Verständnis: Ich habe an einem Raspberry B+ eine externe HD mit 3TB ext4 formatiert hängen. Diese habe ich mittels samba freigegeben und dann als Laufwerk unter Win 8.1 verbunden. Funktioniert soweit gut - ich kann auf das Laufwerk schreiben, ... Nur eine SAche funktioniert nicht richtig: Ich wollte meine iTunes Musik auf das Laufwerk verschieben. Leider sagt mir iTunes nach einer Weile: auf ... ist nicht genug Platz, um alle ausgewählten Dateien zu kopieren - das ist sehr merkwürdig, weil die 3TB HD neu und damit leer ist???

    Woran kann das hängen?

    Best
    Sascha