Liste der installierten Pakete (Linux) erstellen
- Details
- Geschrieben von Alexander Schulz
- Kategorie: Sonstiges
- Zugriffe: 25461
Die Liste der installierten Pakete ist sinnvoll für eine Sicherung.
Sie kann mit folgendem Befehl erstellt werden.
dpkg --get-selections | awk '!/deinstall|purge|hold/ {print $1}' > packages.list
Das erleichtert das Aufsetzen eines neuen Systems ungemein.
Man kann die Liste auch so abspeichern, dass sie wieder zum Installieren genutzt werden kann:
dpkg --get-selections|grep -v deinstall > packages.list
und:
cat packages.list
| dpkg --set-selections
apt-get dselect-upgrade
aber auch von einer anderen Machine übers Netz (Sources kopieren und Pakete installieren):
scp user@machine:/etc/apt/sources.list /etc/apt/
scp -r user@machine:/etc/apt/sources.list.d /etc/apt/
apt-get update
ssh user@machine 'dpkg --get-selections|grep -v deinstall'|dpkg --set-selections
apt-get dselect-upgrade
MySensors UP-Sensor
- Details
- Geschrieben von Alexander Schulz
- Kategorie: MySensors
- Zugriffe: 41418
Die von mir entwickelten Leiterplaten (s. MySensors UP-Sensor-Platine) für den Unterputz-Kombisensor (Prototyp s. UP-Bewegungsmelder in Eigenbau) sind jetzt gefertigt und geliefert worden.
Der Lieferung lag auch eine Art Werbung bei. In Form von Kärtchen mit einem aufgebrachten Demo der Möglichkeiten. Nett anzusehen, aber eigentlich eher nutzlos :)
Die Platinen selbst sind bis auf die Silk-Schicht (Beschriftungsebene) gut. Die kleinen Beschriftungen sind kaum zu lesen und eine Zeile fehlt komplett. Merkwürdigerweise sind von mir eingebrachte Graphiken praktisch perfekt. Auch die automatisch aufgetragene Chargen-Nummer ist in Ordnung. Würde mich schon sehr für die Zukunft interessieren, was an meinen Gerber-Dateien falsch war und wie ich das vermeiden kann.
So sehen die fertigen PCBs aus:
Ich habe daraus gleich ein Gerät fertig gelötet.
Und danach zum Fertiggerät aufgebaut.
Funktioniert, kann in eine (flache) UP-Dose eingebaut werden und sieht auch ganz passabel aus (Das größere Loch ist für den Lichtsensor und wird noch mit einem Stück Acrylglas verdecht).
Beim Aufbau sind mir einige Kleinigkeiten aufgefallen, die man hätte besser machen können. So liegt der Schraubanschluss für die Versorgungsspannung nicht optimal. Die Pin-Leiste für die Test und Erweiterungen sollte um VCC und GND erweitert werden. Beide Widerstände könnte SMD-kompatible Pads bekommen. Die LED ist an der jetzigen Stelle weitgehend sinnlos.
Außerdem können in dieser Version nur 3,3V Arduinos verwendet werden (ok, dass wusste ich natürlich vorher ;) ) Zwar könnte (durch Verwendung eines 3,3V Reglers) auch ein 16MHz Arduino mitgespeist werden, das liegt jedoch außerhalb der Spezifikation (funktioniert i.d.R.dennoch). Sollte ich eine neue Version der Platine erstellen, werde ich evtl. eine Möglichkeit durch (optionale) Verwendung von getrennten Spannungsregler vorsehen.
Ungeklärt ist bis jetzt die Frage, wie sehr der Empfang durch die rückwertige Platzierung des Senders leiden wird. Leider war dafür vorne gar kein Platz mehr. Ich werde das nach dem endgültigen Einbau sehen :)
MySensors UP-Sensor-Platine
- Details
- Geschrieben von Alexander Schulz
- Kategorie: MySensors
- Zugriffe: 36268
Meine beide Prototypen (s. UP-Bewegungsmelder in Eigenbau) eines MySensors-basierten Bewegungsmelder funktionieren sehr gut. Preiswert sind sie auch. Daher werde ich weitere Räume damit ausstatten. Dafür ist der Aufbau auf einer Rasterplatine jedoch zu aufwendig. Zum Glück kann man heute eigenentwickelte PCBs preiswert professionell fertigen lassen. Und die entsprechende CAD-Software gibt es für den Privatgebrauch auch kostenlos. Hier ist mein erstes komplett eigenerstelltes Eagle-Projekt.
Ich habe 10 Stück davon bei ITEAD Studio besatellt. Ich werde Photos nachliefern, wenn die PCBs geliefert werden.
Die Platine soll in einen Jung-Blingverschluss passen.Wenn ich mich nicht vermessen habe ;)
Die Eagle-Dateien und die Firmware für die Module sind in GitHub zu finden: https://github.com/hexenmeister/MySensors_MyDevices
SD-Image ins Dateisystem mounten
- Details
- Geschrieben von Alexander Schulz
- Kategorie: Sonstiges
- Zugriffe: 25408
Auf meinem Server läuft jede Nacht ein Script, das die Gesamte SD-Karte in ein Image-Datei auf der angeschlossener Festplatte speichert. Beim Crash der Karte kann man so eine neue mit dem Inhalt vom Vortag erstellen. Schön und gut, jedoch habe ich heute ein paar Dateien zu viel gelöscht. Dafür die ganze Karte zu beschreiben wäre doch etwas unbequem.
Aber man kann ja das Image auch so ins Dateisystem mounten. Der erste Versuch schlug jedoch fehl. Ein superblock error. Klar, das Image enthält ja nicht nur die gewünschte Partition, sondern den gesamten Karteninhalt.
Aber das schöne an Linux ist ja gerade, dass man es trotzdem bewerkstelligen kann. Ein kurzer Besuch beim Onkel Google verrät auch wie es geht.
Zuerst werfen wir das Image dem fdisk vor die Füße:
sudo fdisk -lu /mnt/data/data/_bak/sd_backups/backup_20150224_020001.img
Disk /mnt/data/data/_bak/sd_backups/backup_20150224_020001.img: 7948 MB, 7948206080 bytes 19 heads, 55 sectors/track, 14855 cylinders, total 15523840 sectors Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0x0002efc9 Device Boot Start End Blocks Id System /mnt/data/data/_bak/sd_backups/backup_20150224_020001.img1 2048 15523839 7760896 83 Linux
Jetzt kann man das Offset des Partitionsanfang ausrechnen:
Sectorgröße * Startsektor = (in meinem Fall) 2048 * 512 = 1048576
Vorbereiten:
sudo losetup -o 1048576 /dev/loop0 /mnt/data/data/_bak/sd_backups/backup_20150224_020001.img
Wenn man schon dabei ist, kann man auch mal testen, ob das Image in Ordnung ist:
sudo fsck -fv /dev/loop0
fsck from util-linux 2.20.1 e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012) Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes Pass 2: Checking directory structure Pass 3: Checking directory connectivity Pass 4: Checking reference counts Pass 5: Checking group summary information 91195 inodes used (19.00%, out of 480000) 176 non-contiguous files (0.2%) 69 non-contiguous directories (0.1%) # of inodes with ind/dind/tind blocks: 0/0/0 Extent depth histogram: 86580/41 1011443 blocks used (52.13%, out of 1940224) 0 bad blocks 1 large file 77984 regular files 8332 directories 12 character device files 25 block device files 1 fifo 26 links 4831 symbolic links (4527 fast symbolic links) 1 socket ------------ 91212 files
Sieht gut aus. Rest ist einfach.
Mounten:
sudo mount /dev/loop0 /mnt/data/data/tmp/
Jetzt hatte ich meine Dateien alle wieder.
Um am Ende das wieder loszuwerden:
sudo umount /mnt/data/data/tmp/
sudo losetup -d /dev/loop0
MySensors Gateway (Serial und LAN)
- Details
- Geschrieben von Alexander Schulz
- Kategorie: MySensors
- Zugriffe: 33587
Dank einer Guten Anleitung (http://www.mysensors.org/build/serial_gateway) und günstigen bauteilen aus Fernost habe ich mir einen USB-Gateway für die MySensors-basierte Geräte gebaut.
Als erstes kam ein Prototyp auf einem Steckboard.
Nachdem dieser tagelang problemlos seine Arbeit verrichtet hat, habe ich eine dauerhafte Version erstellt.
Wie man sehen kann, ist die innere Aufbau denkbar einfach. Ein Tranceiver, ein Arduino, drei LEDs, ein ams1117, ein USB-TTL-Adapter und etwas Kabel - mehr war nicht erforderlich.
16.03.2015
Neulich habe ich einen zweiten PIR-Prototyp aufgebaut und installiert. Leider musste ich dabei feststellen, dass an dem Installationsort der Empfang doch recht schlecht ist. Die meisten Messages kamen nicht an. Es musste ein zweites Gateway her. Diesmal angebunden per Ethernet.
Seite 3 von 14